Wir fuhren um 7.44 Uhr vom Bahnhof Dielsdorf ab.
Alles begann mit guter Laune. Wir standen auf dem Bahnsteig als der Zug nach Rapperswil einfuhr. Gemeinsam zählten wir die Waggons des Zuges und stiegen in den Zug ein. Natürlich beobachteten uns alle anderen Passagiere, aber das war uns egal. Wir stiegen in den Zug ein und trafen auf unsere Kameradinnen. Gemeinsam fuhren wir zum HB-Zürich . Wir sahen die anderen Turner/innen auf dem Perron und wussten, dass wir am richtigen Ort waren. Wir stiegen in den nächsten Zug und ein paar Leute schnappten sich Sitzplätze. Dummerweise stiegen wir in einen Teil des Zuges, der nur bis Winterthur fuhr und wir mussten nach Henggart weiter. Dieses war 2 Stationen weiter als Winterthur. Unsere Gruppe stieg in Winterthur aus und rannte fast ganz an die Spitze Zuges. Der
Zug war schon voll und wir quetschten uns noch hinein. In Henggart angekommen, stiegen wir aus und dort erwartete uns ein Shuttlebus, der zum Festgelände fuhr
(anhand dieses Bild sieht man wie voll es im Shuttlebus war). Am Festgelände angekommen, liefen wir nach hinten und suchten
einen Platz, wo wir unsere Sachen deponieren konnten.
Wir reservierten eine Festbank. Stephanie meldete uns an und ein paar von uns schauten in dieser Zeit einer Turnshow von einem Geräteteam
zu. Kurze Zeit später gingen wir zu den anderen und wärmten uns auf. Die vorgegebenen Teams schossen sich gegenseitig Bälle zu.
Unsere Disziplin war Fachtest Allround.
Zwei Spiele, eins mit einem Brett und Tennisbällen. Das zweite Spiel war, die verschiedenen Bälle (Tennisball, Volleyball, Basketball und einen Handball) sich gegenseitig zu passen und durch ein Hindernis zu schiessen. Wir machten uns langsam auf den Weg zum Wettkampfplatz. Die Wertgegenstände nahmen wir mit.
Die anderen Sachen liessen wir dort. Ich liess einen Airtag (digitales kleines Gerät mit GPS-Sender) in meiner Tasche, um sicher zu gehen, dass sich die Tasche nicht bewegt.
Beim Wettkampfplatz angekommen stieg langsam die Nervosität. Wir schauten den anderen Mannschaften zu, wie sie den Fachtest Allround spielten. Wir achten auf die Fehler um es besser zu machen. ;0)))
Nun waren wir dran.
Stephanie holte uns unsere Startnummern und wir befestigten sie uns gegenseitig. Wir gingen zum Platz und sprachen unseren Powerspruch «Bubble Trubel Dieli». Melanie nahm noch eine Bubblemaschine mit und wir verteilten die Blubberblasen über den ganzen Platz.
Die Schiedsrichter schauten uns nur an, schmunzelten, aber äusserten sich nicht. Wir starteten und feuerten uns gegenseitig an. Nach 3 Minuten war es dann schon wieder vorbei. Es gab drei Mannschaften an je 3 TUI. Patricia spielte alle 3 Spiele durch, da sie die wichtigste Helferin auf dem Platz war bei uns.
Als alle fertig waren gingen wir zur letzten Disziplin. Hier mussten wir uns die Bälle gegenseitig zuspielen (wie schon oben beschrieben). Wir stellten uns auf und sprachen wieder unseren Powerspruch, «Bubble Trubel Dieli» natürlich durfte die Bubblemaschine nicht fehlen. Die TUI die gerade nicht spielten und unsere Fans, die extra für uns angereist waren, feuerten uns an. Es waren diesmal 6 TUI im Spiel. Diese drei Minuten haben sich für mich sehr lange angefühlt. Wir rannten um unser Leben und erspielten viele Punkte. Endlich war es geschafft und man hörte den Schlusspfiff. Ich war körperlich am Ende und musste mich kurz erholen. Den anderen ging es genauso. Wir gaben unsere Startnummern ab und gingen langsam zu unseren Taschen zurück.
Auf dem Rückweg sahen wir einen Stand, wo jemand mit einem
Skibob stand. Diesen konnte man so schnell wie möglich über die Ziellinie schieben. Wir probierten dies aus und erhofften die Schnellsten zu sein. Dies gelang uns einigermassen. Wir machten noch ein Teamfoto und gingen weiter.
Als wir beim Sammelplatz ankamen, waren noch alle Taschen da. Wir liefen dann weiter auf dem Gelände herum und machten bei den vielen Spielen mit, die es an diversen Orten gab. Es gab Verschiedenes z.B. Liegestütz-Challenge, Torwandschiessen, beim Coop konnte man die verschieden Mini-Spiele mitmachen und etwas gewinnen und
es gab noch ein Spiel wo man Bierkrüge schieben konnte. Das Ziel war es, wie die meisten wissen, in das markierte Feld zu treffen, so dass der Bierkrug noch stand.
Wir gingen danach in das Gymnastikzelt und schauten den Mannschaften zu. Es gab eine Mannschaft, wo wir alle aus dem Staunen nicht mehr hinausgekommen sind. Sie waren synchron und es passte zur Musik.
Danach sind wir ins Alpenglück gegangen, wo wir dann etwas getrunken haben und ein paar haben sich noch was zum Naschen genommen. Wir blieben dort etwa 1h und mussten danach zu unserem TV gehen. Da durfte Uta aushelfen, da sie zu wenig TU/TUI waren. Ihre Disziplin war Fachtest Volleyball. Wir schauten ihnen zu. Es sah viel leichter aus als es war. Es brauchte viel körperlichen Einsatz. Ein paar von uns wollten Duschen gehen, da wir sehr viel geschwitzt hatten. 5 von uns liefen Richtung Bahnhof,
anschliessend sind wir mit dem Bus gefahren. Das restliche Stück zur Turnhalle Henggart mussten wir hoch laufen. Wir gingen Duschen und kamen danach wieder zurück zum KTF Gelände. Wir schauten den restlichen Disziplinen zu und machten uns danach auf den Weg zum Zeltplatz. Dort befanden sich nämlich jegliche Turnvereine mit ihren Wohnwagen, Zelten und sogar grossen Anhängern, die von einem Traktor gezogen wurden. Wir gingen zum TV, die mit ihrem TV-Mobil auf dem Zeltplatz waren. Ein paar von uns bauten das Zelt auf und gingen danach zu den anderen, die beim Festgelände geblieben waren. Wir holten uns etwas zu Essen.
Etwas später gingen wir zurück zum TV und genossen mit ihnen zusammen den Abend. Nicht alle blieben über Nacht hier. Die Hälfte machte sich auf den Rückweg nach Dielsdorf. Ich fand es sehr spannend einmal bei einem Turnfest dabei zu sein und freue mich auf das nächste Turnfest im neuen Jahr.
Dies war unser Abenteuer vom KTF Wylanden.
Franziska Muschenga
weitere Fotos: